Wegen dem Prozessor, aus welchem Grund wäre der AMD Quad-Core dem AMD Dual-Core vorzuziehen?
Und braucht man die AES-Ni Erweiterung auch wenn man keine VPNs benutzt?
Und wegen dem ECC-RAM, ob der auch auf dem Msi Mainboard läuft müsste ich erst testen, jedenfalls wären das dann nur 2GB statt 4GB.
Wäre es denn trotzdem empfehlenswert eine SSD statt einem USB Stick / einer SD Karte zu verwenden? Geschwindigkeit beim booten ist nicht wirklich ein wichtiger Faktor, aber dafür Stabilität.
Mehr. Threads. Du betreibst mehr oder weniger einen Server. Kein single-purpose device. Es passieren Dinge im Hintergrund. Und diese Dinge brauchen Zeit von der CPU.Je mehr Dinge du parallel ausführen kannst, desto geringer die Wahrscheinlichkeit das etwas auf freie CPU-Zeit warten muss.
Bitflips im RAM passieren. Je länger die Maschine läuft desto Wahrscheinlicher ist es irgendwo im Speicher ein paar "falsche" Bits zu haben. Ohne ECC gibt es wenig Möglichkeiten zu prüfen, ob der ausgelesene Speicherbereich von Bitflips betroffen ist oder nicht.Die Auswirkungen kommen immer drauf an wo der / die Bit(s) gekippt sind. Von Logikfehlern in Applikationen, Abstürzen (Segfault, "Oops"), Kernelpaniks ("BSOD") über Dateien die korrupt auf den Blockspeicher geschrieben werden ist eigentlich alles drin.Das ist mit einer der Gründe warum bei Consumer-Hardware so vieles durch einen Neustart gelöst werden kann.Ich persönlich würd's für daheim drauf ankommen lassen und mehr Speicher statt ECC nehmen. Aber das ist Geschmackssache.
Da schließe ich mich fabian an. SD-Karten und Sticks sind nicht für den Einsatzzweck geeignet. Oder zumindest nicht konzipiert.Außerdem sind USB-Controller nicht für ihre Stabilität bekannt.Und nimm lieber die 120GB, für 'nen Zehner mehr bekommst du fast das vierfache der Kapazität, wenn die Geizhals-Links stimmen
Bezüglich des "Shapings":Ich vermute mit "Qeues" wurdest du auf QoS / ToS verwiesen.QoS / ToS ist tricky... Und nicht sehr intuitiv.Der Grundgedanke dahinter ist das du jedem Paket das dein Netzwerk durchläuft eine Priorität gibst.Je nach Priorität werden die Pakete dann bevorzugt behandelt oder halt bei drohender congestion / sättigung auch mal ein paar nanosekunden länger liegen gelassen.Jedes Gerät zwischen dir und dem Ziel (Switch, Router, etc) muss etwas mit dieser Priorität anfangen können und ist auch nicht dazu verpflichtet sich daran zu halten.Innerhalb von einem Netzwerk funktioniert das auch ganz gut, sofern man alle Geräte administriert und korrekt konfiguriert.In dem durchschnitts-daheim-LAN (5 - 7 User ) merkt man das nicht.Das Ganze gilt aber nur bis zu deiner Netzwerkgrenze (WAN, Upstream). Deinen Provider wird es nicht interessieren für wie wichtig du welches Paket hältst (Stichwort: "best effort"). Deine gesetzten Prioritäten werden verworfen oder umgeschrieben sobald sie deinen Router Richtung ISP verlassen.Umgekehrt wirst du auch keine Prioritäten in den Paketen von deinem Provider finden (WAN, Downstream). Die müsstest du selbst setzen.Dazu bräuchtest du Informationen über die Netzbereiche auf denen die Spieleserver liegen und/oder deren Ports. Diese Informationen zuverlässig zu beschaffen ist schwieriger als es klingt.Um die Latenz von meinem LAN in's Internet akzeptabel zu halten und Sättigung der Bandbreite zu vermeiden halten verwende ich shaping:https://wiki.opnsense.org/manual/how-tos/shaper.htmlSpezieller: "Share bandwidth evenly". Damit ist sichergestellt, das nicht die gesamte Downstreambandbreite von einem einzelnen Host ausgelastet werden kann.Somit kann ich in Ruhe Updaten, nebenher Netflix schauen und die Latenz steigt nur minimal.Mal eine Frage am Rande: wie willst du denn die Internetanbindung genau realisieren (welcher Provider, welches Modem, ...)?
Es geht eher weniger um deine Downstreambandbreite sondern mehr um deinen begrenzten Upstream. Wenn mehrere PCs gleichzeitig TCP Verbindungen offen halten. Und dort viel Traffic fließt, dauert es nicht lange und du bekommst Probleme mit Echtzeitanwendungen wie VOIP. Die Pakte müssen von dir aus gesehen Priorisiert werden, weil du den begrenzten Upload hast. Ob sie im Providernetz priorisiert werden oder nicht spielt keine Rolle für dich, weil du den kleinsten Flaschenhals in der Kette hast. Dein Provider wird ohnehin VOIP auf allen seinen Links und Switchen Priorisieren, sonst könnte er nämlich die Dienstgüte und Verfügbarkeit seines Telefondienstes nicht gewährleisten.
Nur noch eine Frage zur SSD: Ich habe gelesen dass es (zumindest vor 5-6 Jahren bei pfSense) oft das Problem gab, dass durch Firewall Logging, Performance monitoring usw. manche SSDs schon nach einem halben Jahr ausgefallen sind. Ist das in den Letzten Jahren behoben worden oder sind heutige SSDs einfach nicht mehr so anfällig wie die SSDs damals?