Ich sehe es aber durchaus als Reaktion auf das OPNsense Project. Und das ist gut so.
#2 was hat es mit der Ubuntu Namensmimikri auf sich?
#3 FreeBSD 10.0 Problem: Unterstützung bis 02/2015
#1 gibt es Planungen, OPNsense von Phalcom/PHP wegzuführen?zu #1 ist zu sagen, dass dies gerade von pfSense angestrebt wird. Wird sich zeigen ob Franco, Ad und Jos , neben dem OPNsense Python backend auch auf ein sichereres MVC webframework der 3. Generation wie etwa das 3.0 Python basierte Django (http://en.wikipedia.org/wiki/Django_%28web_framework%29) umsteigen werden?
Andere OPNsense pace-marks:pkg(ng)opnsense-update LibreSSL.. thank you and go on guys!
Quote from: chol on March 19, 2015, 04:56:15 pm#2 was hat es mit der Ubuntu Namensmimikri auf sich?Die Namen gibt es noch immer, aber diese sind lange nicht so präsent wie wir gedacht haben. Ob sie bleiben oder nicht werden wir sehen. Zufrieden sind wir allerdings mit der numerischen Versionierung, auch wenn wir hier noch experimentieren und machmal die Versionen zu lang werden. Ob sich das alles noch ändert bleibt offen. Wir haben jedenfalls keine Angst davor etabliertes einzureißen, gerade um Dinge einfacher oder deutlicher für unsere Nutzer zu gestalten.
Moment, Phalcon ist neu und genau wie Django 3.Generation um bei der Terminologie zu bleiben. Es ist unserer Meinung nach unmöglich den PHP Code komplett einzureißen und ein neues Framework mit neuer Sprache zu bauen. Das kostet Jahre. Jahre die nicht überbrückt werden können mit Zwischenlösungen. Was also mit anderen Projekten passieren könnte ist, dass eine "richtige" Version parallel ewig entwickelt wird aber niemals korrekt getestet wird, weil den Nutzern zu viele Features fehlen und dann "nebenbei" eine Legacy-Version gepflegt wird die weiterhin von allen genutzt wird. Man sieht deutlich, dass es auf 2 parallele Projekte hinausläuft. Wenn man dann noch annimmt, dass die Legacy-Version sehr viel Pflege und Modernisierung braucht könnte man zu dem Schluss kommen, dass das nur bedingt machbar ist auf die Jahre gesehen.
Unser zweigleisiger Plan sieht so aus:* PHP bleibt, aber der alte statische Code wird Schritt für Schritt ins MVC migriert. Das Config-System ist schon umgeschrieben und vereint und erscheint heute mit 15.1.8. Das heißt die Basis für alte und neuen Code ist nun gegeben. Was als nächstes passiert ist eine Portierung des statischen Codes in eine modularisierte Variante. Das bringt weniger Code der gleichzeitig besser strukturiert ist und daher wird es einfacher für andere mitzuarbeiten. Das hat noch nichts mit Sicherheit zu tun, sondern ist eine vernünftige Grundlage. Ganz nebenbei ist PHP/Phalcon sehr schnell und im Vergleich mit z.b. Python/Django ähnlich schnell und umfassend: http://vschart.com/compare/django/vs/phalconphp* Python ersetzt den alten check_reload_status Daemon, der für Hintergrundaktivität genutzt wurde. Daraus wurde kürzlich "configd", der nun weiter ausgebaut wird um mehr Systemkonfiguration zu übernehmen. Das führt Schritt für Schritt zu einer Situation in der das "schwache" PHP weniger privilegierten Code für die Systemkonfiguration ausführen muss. Der Frontend-PHP-Code bleibt aber erhalten. Wenn dies ausreichend vorangeschritten ist können wir PHP die Root-Rechte entziehen, weil es diese dann nicht mehr braucht. Sicherheitsproblem gelöst! Na, ja, zumindest eins davon. Diese Schritte ermöglichen es uns jede Woche Releases herauszubringen, die etwas besser sind als die Woche zuvor und gegen Ende des Jahres haben wir dann den Löwenanteil erreicht, vielleicht sogar eine REST API und weitere Security-relevante Dinge wie LibreSSL oder aber ein neues modularisiertes Package-System als Nebenprodukte eingearbeitet.
Also meiner Meinung nach sind solche prosaischen Namensgebungen, wie sie leider auch z. B. Debian oder Opensuse verwenden, nachteilig und behindern mich nicht unerheblich in meiner täglichen Arbeit.
Das klingt vernünftig! Revolution klingt zwar immer sexyer, als Evolution, aber wie oben am Beispel TYPO3 gezeigt, krepieren solche Revolutionsansätze meist und führen nur zu Frust und Problemen.