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German - Deutsch / Re: IPv6 Präfix in allen Subnetzen mit Opnsense und Vodafone DS-LITE
« on: March 19, 2023, 01:04:38 pm »
Vielen Dank für den Link.
Nach einigen fehlgeschlagenen Versuchen fielen mir einige Einstellungen in der Fritzbox unter
Heimnetz => Netzwerk => Netzwerkeinstellungen => IPv6-Einstellungen
auf.
Hier müssen 2 weitere Einstellungen gesetzt werden:
- "Auch IPv6-Präfixe zulassen, die andere IPv6-Router im Heimnetz bekanntgeben".
- "DHCPv6-Server in der FRITZ!Box für das Heimnetz aktivieren" und "DNS-Server, Präfix (IA_PD) und IPv6-Adresse (IA_NA) zuweisen"
- siehe AVM: https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7590/1239_IPv6-Subnetz-in-FRITZ-Box-einrichten/
Erst anschließend konnte der von der Opnsense angeforderte und empfangene Prefix an die Interfaces weitergegeben werden.
Entgegen der Darstellung von AVM empfängt die Opensense lediglich einen /64 Prefix statt einem /62er.
Die Fritzbox erhält jedoch einen /59er Prefix und scheint diesen trotz verschiedener Optionen in der Opnsense WAN Schnittstelle (/60-64er Prefix anforderung) nut als /64er Prefix weiterzureichen.
Einsehbar unter ssh-Zugriff und der opnsense-shell.
Daraus resultiert jedoch, das ich lediglich ein Prefix mit der ID 0 an eine Schnittstelle weiterreichen kann...
Umgehen lässt sich dies, in dem ich die Prefix-Anforerung auf /62 stelle.
Obwohl ein 64er Prefix empfangen wird, lassen sich jedoch die ID's von 0-3 vergeben.
Die Verteilung funktioniert. Jedoch ist das Thema IPv6 relativ neu für mich und ich erkenne hierbei noch nicht die Probleme die sich aus dieser Konfiguration eventuell ergeben können.
Anbei noch eine kleine Übersicht:
Eine Frage stellt sich mir aktuell jedoch noch:
Dass ein IPv6 Server durch seine globale IPv6 Adresse erreichbar ist und dahingehend das bekannte NAT aus der IPv4 Welt nicht mehr benötigt wird ist verständlich. Was ich jedoch aktuell nicht nachvollziehen kann ist, wieso es nicht auch im IPv6 Bereich möglich ist, die globale IPv6 Adresse der Fritzbox per DynDNS aufzurufen und durch Portweiterleitungen eine Verbindung mit dem dahinterliegenden auch über IPv6 angebundenen Server aufzunehmen?
Weiterhin sind mir noch kleine Besonderheiten im Bezug auf IPv6 aufgefallen:
- Fritzbox:
* Eine explizite Anforderung einer bestimmten Prefix-Länge über die FB ist nur mit einer ungebrandeten FB möglich, siehe:
https://forum.vodafone.de/t5/Ger%C3%A4te/IPv6-Pr%C3%A4fix-mit-Fritzbox-6660-nicht-62/td-p/2708605
* Ist in der Fritzbox der DynDNS Dienst, unabhängig des Anbieters und myfritz ausgenommen, aktiviert und wird als verbunden angezeigt, muss dies nicht zwangsläufig auch der Fall sein.
Gibt es bei der Weiterleitung einen Fehler, kann man diesen nicht direkt erkennen. Denn die Fritzbox leitet den Aufruf der DynDNS Adresse aus dem internen Netz direkt auf die Fritzbox-Oberfläche weiter.
Siehe:
https://www.ip-phone-forum.de/threads/fritzbox-portweiterleitung-funktioniert-nach-update-auf-fritzos-7-27-nicht-mehr.310499/
- bei einem Aufruf der DynDNS Adresse, ist zu beachten, dass logischerweise das Startnetz auch IPv6 unterstützt. Klingt trivial, aber entgegen meiner Annahme scheint das nicht bei allen Mobilfunknetzen der Fall zu sein.
Nach einigen fehlgeschlagenen Versuchen fielen mir einige Einstellungen in der Fritzbox unter
Heimnetz => Netzwerk => Netzwerkeinstellungen => IPv6-Einstellungen
auf.
Hier müssen 2 weitere Einstellungen gesetzt werden:
- "Auch IPv6-Präfixe zulassen, die andere IPv6-Router im Heimnetz bekanntgeben".
- "DHCPv6-Server in der FRITZ!Box für das Heimnetz aktivieren" und "DNS-Server, Präfix (IA_PD) und IPv6-Adresse (IA_NA) zuweisen"
- siehe AVM: https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7590/1239_IPv6-Subnetz-in-FRITZ-Box-einrichten/
Erst anschließend konnte der von der Opnsense angeforderte und empfangene Prefix an die Interfaces weitergegeben werden.
Entgegen der Darstellung von AVM empfängt die Opensense lediglich einen /64 Prefix statt einem /62er.
Die Fritzbox erhält jedoch einen /59er Prefix und scheint diesen trotz verschiedener Optionen in der Opnsense WAN Schnittstelle (/60-64er Prefix anforderung) nut als /64er Prefix weiterzureichen.
Einsehbar unter ssh-Zugriff und der opnsense-shell.
Daraus resultiert jedoch, das ich lediglich ein Prefix mit der ID 0 an eine Schnittstelle weiterreichen kann...
Umgehen lässt sich dies, in dem ich die Prefix-Anforerung auf /62 stelle.
Obwohl ein 64er Prefix empfangen wird, lassen sich jedoch die ID's von 0-3 vergeben.
Die Verteilung funktioniert. Jedoch ist das Thema IPv6 relativ neu für mich und ich erkenne hierbei noch nicht die Probleme die sich aus dieser Konfiguration eventuell ergeben können.
Anbei noch eine kleine Übersicht:
Eine Frage stellt sich mir aktuell jedoch noch:
Dass ein IPv6 Server durch seine globale IPv6 Adresse erreichbar ist und dahingehend das bekannte NAT aus der IPv4 Welt nicht mehr benötigt wird ist verständlich. Was ich jedoch aktuell nicht nachvollziehen kann ist, wieso es nicht auch im IPv6 Bereich möglich ist, die globale IPv6 Adresse der Fritzbox per DynDNS aufzurufen und durch Portweiterleitungen eine Verbindung mit dem dahinterliegenden auch über IPv6 angebundenen Server aufzunehmen?
Weiterhin sind mir noch kleine Besonderheiten im Bezug auf IPv6 aufgefallen:
- Fritzbox:
* Eine explizite Anforderung einer bestimmten Prefix-Länge über die FB ist nur mit einer ungebrandeten FB möglich, siehe:
https://forum.vodafone.de/t5/Ger%C3%A4te/IPv6-Pr%C3%A4fix-mit-Fritzbox-6660-nicht-62/td-p/2708605
* Ist in der Fritzbox der DynDNS Dienst, unabhängig des Anbieters und myfritz ausgenommen, aktiviert und wird als verbunden angezeigt, muss dies nicht zwangsläufig auch der Fall sein.
Gibt es bei der Weiterleitung einen Fehler, kann man diesen nicht direkt erkennen. Denn die Fritzbox leitet den Aufruf der DynDNS Adresse aus dem internen Netz direkt auf die Fritzbox-Oberfläche weiter.
Siehe:
https://www.ip-phone-forum.de/threads/fritzbox-portweiterleitung-funktioniert-nach-update-auf-fritzos-7-27-nicht-mehr.310499/
- bei einem Aufruf der DynDNS Adresse, ist zu beachten, dass logischerweise das Startnetz auch IPv6 unterstützt. Klingt trivial, aber entgegen meiner Annahme scheint das nicht bei allen Mobilfunknetzen der Fall zu sein.