Auerswald 5000 VOIP

[gubbele]

Hallo zusammen leider bekomme ich meine Auerswald 5000 nicht zum laufen.
Ich kann eine Verbindung nach aussen und nach innen aufbauen.

Allerdings wird keine Sprache hierbei übertragen:

Auerswald nutzt hierfür folgende Ports:

49152 - 50175

Diese habe ich im Lan Interface eingegeben in folgendem Format:

Port

49152:50175

Ergebnis ist keine Sprache.

Wenn ich ein Rule mit Any erstelle dann funktioniert die Sprache.

Habe es mit der Bilderanleitung hier aus dem Forum eingerichtet.

Wäre super wenn mit jemand einen Tipp hätte.

[banym]

Hallo,

mach mal bitte Screenshots von den Regeln.
In deiner Erklärung der Regeln fehlen wichtige Details wie Protokoll und Richtungen.

Es wird unter Umständen nötig von Extern auf deine Anlage UDP Ports zu erlauben, dass hängt aber von einem  SIP Provider und der Funktionsweise der Anlage ab.

Wenn kein sogenannten STUN Server verfügbar ist könnte das nötig werden. Sollte man aber vermeiden wenn möglich, sonst steht die Anlage halt mit ein paar Ports frei im Netz. Solltest du die Ports aber brauchen, dann mit hoher Wahrscheinlichkeit von intern nach extern aber eben auch mit einem NAT auf die Anlage. Dann kann der Sprachkanal aufgebaut werden.

VG,

[Oliver2]

Hallo Zusammen,

ich stehe gerade vor dem gleichen Problem. Bin gerade dabei eine Auerswald 5000 mit Vodafone VOip hinter der Opnsense zu konfigurieren.  Gab es eine Lösung zu dem beschriebenen Problem? Könntet Ihr mal euer Regelwerk posten? Würde mir sehr weiterhelfen.
Vielen Dank.

[kruemelmonster]

Ich will mich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber als ich mnei VOIP eingerichtet habe (nur eine Fritzbox mit nachgelagerter Auerswald-ISDN-Anlage), habe ich die Ports eingerichtet bzw. durchgelassen, die der Provider vorgibt.  Wäre mir völlig neu, das der Anlagenhersteller die Ports vorgibt. Allerdings sollten die Ports sich doch in der VOIP-Anlage an die Provider-Vorgabe anpassen lassen?

[meyergru]

Nur ein Teil der Ports für VoIP wird vom Provider vorgegeben, vornehmlich der, der für den Session-Aufbau verwendet wird - normalerweise 5060 für SIP. Da für ausgehende Verbindungen meist alles offen ist, sind ausgehende Ports für SIP und RTP aber für die Firewall oft egal, lediglich die ausgehende Port-Übersetzung sollte für einen SIP-Client nicht stattfinden, damit man weiß, wie die Rückverbindung läuft (außerdem werden diese Ports im SIP-Protokoll mitgegeben und sollten nicht geändert werden).

Diesen ausgehenden SIP-Port kann man auch in jedem VoIP-Client vorgeben, zusammen mit der IP des SIP-Hosts des Telefonie-Providers.

Welche Ports der VoIP-Client selbst verwendet, kann man manchmal nicht so einfach selbst wählen. Das betrifft sowohl den SIP-Port bei eingehenden Verbindungen (meist auch 5060), den man an der Firewall öffnen bzw. wegen NAT port-forwarden muss, als auch die RTP-Ports, die für Audiostreams verwendet werden. Das sind meist tatsächlich Vorgaben des VoIP-Herstellers. In der Fritzbox kann man es in der Konfigurationsdatei beeinflussen, standardmäßig sind es dort die Ports 7078-7109, damit man bis zu 16 VoIP Sessions aufbauen kann. Auch diese Ports müssen von außen an der Firewall erreichbar sein und auf den VoIP-Client weitergeleitet werden.

Das ist dann besonders einfach, wenn Router = VoIP Client, wie bei einer Fritzbox, die als Router eingesetzt wird, weil der dann die Ports implizit selbst öffnet. Teilweise unterstützen VoIP-Clients auch Mechanismen wie STUN oder UPnP, um solche Freischaltungen selbst zu initiieren.

Grundsätzlich ist es aber eine gute Idee, alle SIP und RTP-UDP-Ports eingehend auf den VoIP-Client freizugeben. Wie gesagt, SIP ist meist 5060 (muss nur geändert werden, falls es mehrere VoIP-Clients gibt) und die RTP-Ports stehen im Handbuch - manchmal ist beides konfigurierbar. Tipp: Sucht mal nach "auerswald 5000 rtp port range".

Bei einer Kombination aus Fritzbox als Router und dahinter geschaltetem VoIP-Client agiert die Fritzbox im LAN als VoIP-Server bzw. "Relais" bzw. Proxy, deshalb ist es damit einfacher.

[bertoni]

Vodafone SIP-Trunk?

Das würde zwingend ein Portforward von feste-IP:5060 auf die PBX erfordern und in der PBX eine Änderung des Ports für die TK-Apparate von 5060 z.B. nach 5080

VG
Bertoni