QuoteVerschlüsselt z.B. an den Support weiterreichen? Macht wohl keinen Sinn.
...und die dann wie gesichert und zum Wiederherstellen genutzt wird? Das ist doch der Hauptzweck dieser Datei, nicht, dass Du sie ungefiltert weiterreichst. Du kannst sie ja insgesamt verschlüsseln.
QuoteFunktioniert als Industriestandar eigentlich so: Ersatzgerät aus dem Schrank ziehen, Konfigurationsdatei raufladen, Secrets wieder herstellen - Firma hat wieder Netzwerk. Klar, ist ein Schritt mehr, aber wen kümmern schon vertrauliche Daten.
Sinn und Zweck dieser Konfigurationsdatei ist ein vollständiges Backup der gesamten Konfiguration einer produktiven Firewall. Kiste geht kaputt, Ersatzgerät aus dem Schrank ziehen, OPNsense drauf bügeln, Konfigurationsdatei einspielen - Firma hat wieder Netzwerk.
QuoteDas ist genau der springende Punkt. Der Anwender ist dann der Dumme kann in Haftung genommen werden.
Na dann hast Du wohl deine Sorgfaltspflicht verletzt, wenn du Dateien mit Passwörtern durch die Gegend schickst.
Allerdings wird heutzutage selbstverständlich erwartet, dass auch Hersteller alles technisch mögliche unternehmen, damit so ein Fall eben nicht eintreten kann.
QuoteDas muss man aber erst wissen, dass hier unverschlüsselte Passwörter drin sind. Die Datei ist recht gross und in der heutigen Zeit rechnet man (eben wegen den geltenden Sicherheitsstandards) nicht mehr damit, dass Passwörter offen da liegen. Auch in der GUI wird nicht darauf hingeweisen, dass dieses Passwort unverschlüsselt abgespeichert wird. Aber hey, DSGVO ist ja eh nur für Idioten, was geht uns das an.
Wenn du weißt, dass deine Passwörter da im Klartext drinstehen, nimm sie raus, bevor du die Datei an wen auch immer schickst. Fertig. Da brauch ich keine gesetzlichen Vorgaben dazu und schon gar keine DS-GVO.
Für mich ist die Diskussion hier abgeschlossen. Danke für die Beteiligung. Ich komm mir im Umgang mit vertraulichen Daten allerdings grad vor wie vor 40 Jahren. Es ist aus meiner Sicht einfach die Passwörter oder ein Masterpasswort/Schlüssel/Secrets separat von der Konfiguration zu speichern. Das kostet nichts, ist einfach zu implementieren, ist heute Industriestandard und würde auch die Wiederherstellung eines Backup keinesfalls erschweren.