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German - Deutsch / Re: Überlegungen eines Wechsels von pfsense
« on: December 30, 2018, 01:56:57 pm »
Moin moin,
hatte etwas gedauert, da mir die Zeit fehlte.
Ich bin nicht nur Endkunde sondern auch Entwickler und somit betrachte ich Lizenzen und deren Umgang immer etwas beruflich geprägt. Aber ich gebe dir recht, dass mich als Privatperson das nicht wirklich interessieren muss. Auch habe ich mit "Lizenzpolitik" leider sehr lapidar eine Gruppe an Problemen ausgedrückt, welche teilweise gar nichts mit Software-Lizenzen zutun haben. Mein Fehler.
Um es etwas präziser zu formulieren:
- Auch wenn es Vergangenheit ist, hat pfsense seit der Story mit opnsense.com einfach stark an Reputation verloren. Vielleicht nicht die Software aber das Management drum herum.
- Persönlich empfinde ich die BSD-Lizenz irgendwie "schöner", wobei die Apache-Lizenz nun kein "Böses" ist. Es ist rein subjektiv.
- Leider kriege ich keine Quelle zusammen aber es gab vor einiger Zeit auch mal den Aufschrei bzgl. Verwendung von pfSense und Netgate-Hardware und einer Finanzierungsfrage.
- Öfteres Lizenz-Hopping. Kein Drama, jedoch wirkt es irgendwie unentschlossen oder unkoordiniert.
Insgesamt gab es in der Vergangenheit immer mal wieder Punkte, welche mich gestört haben und ich daher initial mit dem Gedanken eines Wechsels gespielt habe. Damit möchte ich nicht sagen, dass es woanders besser ist. Ich möchte einzig die damaligen Auslöser für mein Gedankenspiel vorstellen.
Muss ich etwas schützenwertes haben um Schutz zu wollen? Muss ich meine Haustüre nicht abschließen, nur weil ich nichts von Wert habe? Ist nicht alleine das Gefühl schon Schutz erstrebenswert oder darf man das nur haben, wenn man die top secret Business-Informationen zu schützen hat? Weswegen ich privat eine IPS/IDS haben möchte sind folgende Gründe:
- Erfahrung sammeln und neue Dinge ausprobieren
- Einen gewissen Vorteil im Bereich "Schutz"
Und selbst wenn der zweite Punkte nicht wirklich zum tragen kommt, dann ist alleine das Wissen, welches ich mir aneignen möchte, Grund genug für mich sein. Und ein IPS/IDS betrachtet ja nicht nur die eingehenden sondern auch die ausgehenden Verbindungen. Somit erhoffe ich mir, dass selbst wenn mal irgendwas ins Netzwerk kommt - kann ja auch durch ein infiziertes Gerät sein - das wenigstens ein Weg nach außen erschwert wird.
Ob dies dann letztendlich so ist, hier verweise ich auf Punkt 1: Lernen. Und selbst wenn nicht: Was schadet eine IPS/IDS? Sie tut nicht weh. Selbst wenn sie nichts nutzen sollte.
hatte etwas gedauert, da mir die Zeit fehlte.
Was mich einfach mal so interessieren würde, weil das immer wieder als Argument kommt: @MTA was gefällt dir denn an der "Lizenzpolitik" so viel anders/besser? Ich verstehe da den Anspruch als Endkunde von BSD License vs. Apache License nicht wirklich. Zumindest wenn ich nicht plane das Teil zu nehmen und es großartig zu modden/anzupassen. Beides sind durchaus gute, valide und sehr verbreitete OpenSource Lizenzen?
Ich bin nicht nur Endkunde sondern auch Entwickler und somit betrachte ich Lizenzen und deren Umgang immer etwas beruflich geprägt. Aber ich gebe dir recht, dass mich als Privatperson das nicht wirklich interessieren muss. Auch habe ich mit "Lizenzpolitik" leider sehr lapidar eine Gruppe an Problemen ausgedrückt, welche teilweise gar nichts mit Software-Lizenzen zutun haben. Mein Fehler.
Um es etwas präziser zu formulieren:
- Auch wenn es Vergangenheit ist, hat pfsense seit der Story mit opnsense.com einfach stark an Reputation verloren. Vielleicht nicht die Software aber das Management drum herum.
- Persönlich empfinde ich die BSD-Lizenz irgendwie "schöner", wobei die Apache-Lizenz nun kein "Böses" ist. Es ist rein subjektiv.
- Leider kriege ich keine Quelle zusammen aber es gab vor einiger Zeit auch mal den Aufschrei bzgl. Verwendung von pfSense und Netgate-Hardware und einer Finanzierungsfrage.
- Öfteres Lizenz-Hopping. Kein Drama, jedoch wirkt es irgendwie unentschlossen oder unkoordiniert.
Insgesamt gab es in der Vergangenheit immer mal wieder Punkte, welche mich gestört haben und ich daher initial mit dem Gedanken eines Wechsels gespielt habe. Damit möchte ich nicht sagen, dass es woanders besser ist. Ich möchte einzig die damaligen Auslöser für mein Gedankenspiel vorstellen.
Ansonsten würde mich wie Dirk interessieren, was man sich von Surricata/Snort im Heimbetrieb mit WAN/LAN großartig erhofft. Verstehe es einfach nicht, was da "schützenswert" ist, wenn keine eingehenden Verbindungen erlaubt sind.
Muss ich etwas schützenwertes haben um Schutz zu wollen? Muss ich meine Haustüre nicht abschließen, nur weil ich nichts von Wert habe? Ist nicht alleine das Gefühl schon Schutz erstrebenswert oder darf man das nur haben, wenn man die top secret Business-Informationen zu schützen hat? Weswegen ich privat eine IPS/IDS haben möchte sind folgende Gründe:
- Erfahrung sammeln und neue Dinge ausprobieren
- Einen gewissen Vorteil im Bereich "Schutz"
Und selbst wenn der zweite Punkte nicht wirklich zum tragen kommt, dann ist alleine das Wissen, welches ich mir aneignen möchte, Grund genug für mich sein. Und ein IPS/IDS betrachtet ja nicht nur die eingehenden sondern auch die ausgehenden Verbindungen. Somit erhoffe ich mir, dass selbst wenn mal irgendwas ins Netzwerk kommt - kann ja auch durch ein infiziertes Gerät sein - das wenigstens ein Weg nach außen erschwert wird.
Ob dies dann letztendlich so ist, hier verweise ich auf Punkt 1: Lernen. Und selbst wenn nicht: Was schadet eine IPS/IDS? Sie tut nicht weh. Selbst wenn sie nichts nutzen sollte.