OPNsense Reboot-Loop

Started by kosta, June 05, 2022, 12:07:27 PM

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June 05, 2022, 12:07:27 PM Last Edit: June 05, 2022, 12:23:56 PM by kosta
Hallo,

ich bin auf der letzten Version der OPNsense in einer virtuellen Umgebung.
Mein Server kam zum unkontrollierten Shutdown, damit wurde die OPNsense  auch einfach nur gekillt.
Seitdem befindet sich sie im Reboot-Loop und weigert sich hochzufahren.
Es ist schwierig zu sehen was passiert genau, da der Bildschirm sehr schnell scrollt, aber was ich so sehen kann steht mal "Recovery yes" und dann kommen sehr schnell etliche Angaben und dann rebootet sie. Und das dreht sich so.
LEIDER habe ich noch keinen Backup erstellt, auch keine Snapshots. Veeam gestern aufgesetzt aber bringt nix.
Ich habe auch keinen Klon der VM... nix. Einfach noch nicht dazugekommen.
Hab ich irgendeine Chance die VM zum Laufen zu bekommen? Bzw. wie kann ich den Output vielleicht mitschneiden, sodass ich irgendwas hier posten kann?

Danke euch!
Srdan




Erledigt. In einem anderen Posting gefunden: Single User Mode, dann fsck paar Mal laufen lassen. Da kamen seltsame Meldungen aber beim dritten Mal kam dass Filesystem sauber ist. Danach bootete OPNsense problemlos.

Bis auf Backup, soll ich noch was anderes andenken? Ich werde auf jeden Fall eine geklonte OPNsense Offline bereithalten. Muss ich halt immer wieder klonen. Aber besser als das jetzt.

Hi,

das einzige was mir einfällt wäre der Wechsel auf ZFS als Dateisystem. Das bedeutet aber eine Neuinstallation.

Gruß
KH

Phuh, ist das nicht etwas Overkill? Mit ZFS ist man gegen Datenkorruption besser geschützt, OK... aber wieviel bringt es wirklich. Außerdem... wieviel mehr RAM würde die VM brauchen?

Neuinstallation ist ein Klecks in der virtuellen Welt...

June 07, 2022, 04:06:21 PM #7 Last Edit: June 07, 2022, 04:22:55 PM by lewald
In der Sense frisst ZFS nicht so viel RAM.

Das kommt erst wirklich zum tragen bei großen Storages.
Wenn du allerdings nur 2 GB hast ist es evt. Overkill.

Die frage bei Virtualisierung ist ja ob das darunter liegende Filesystem des Hyper Visors sowas gut abfängt.

In Proxmox oder Hyper-V sind die darunter liegenden Filesysteme gegen so etwas eher robust.
UFS ist das eben nicht. Deshalb haben ja viele lange dannach gefragt.

Die Sense hat aktuell 4GB. Zur Not könnte sie auch 8GB haben - muss aber begründet sein ;-)
Bei mir ist ESXi im Einsatz. Wüsste nicht welche Nachteile ESXi neben HV oder Proxmox hätte.

June 07, 2022, 04:17:15 PM #9 Last Edit: June 07, 2022, 04:27:21 PM by lewald
Ich habe diverse Sense mit 4 GB und ZFS im Einsatz.
Rennt einwandfrei. Hängt natürllich davon wie Deine RAM Auslastung jetzt schon ist.

Zum ESXI habe ich ja auch nicht gesagt das es nachteile hat. Ich habe nur keine Erfahrung mit der robustheit der Filesysteme. Aber ich würde annehmen das die das auch können. 

Sehr leicht, 15%. Passt, dann werde ich das mal probieren.

Ich wollte nur reporten dass die Änderung auf ZFS ohne Probleme ginge, die FW rennt schon paar Stunden, und ich habe paar Coldboots gemacht, einfach zu testen ob was passiert... nix... tadellos.

Aber eine andere Frage:
Ich habe am Dashboard jetzt 11(!) Zeilen die zu Disk usage gehören. Kann man das irgendwie reduzieren, verstecken? Mich interessiert eigentlich nur die Gesamtnutzung des Disks.

ZFS bringt da schon was, da es plötzliches Ausschalten wesentlich besser verkraftet.

So oder so ist eine OPNsense ja ehr eine kleinere VM. Dort sollte ein Backup der VM ja in ein paar Minuten eingespielt sein - wäre wahrscheinlich schneller gegangen als deine Fehlersuche :) .

Falls es wirklich kaum Ausfallszeiten geben darf, hilft dir vielleicht ein HA Setup. Oder ne USV, damit die Server ordentlich herunterfahren (außer beim Hardware Defekt)
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June 08, 2022, 08:33:33 AM #13 Last Edit: June 08, 2022, 08:46:51 AM by kosta
Quote from: lfirewall1243 on June 08, 2022, 08:17:44 AM
So oder so ist eine OPNsense ja ehr eine kleinere VM. Dort sollte ein Backup der VM ja in ein paar Minuten eingespielt sein - wäre wahrscheinlich schneller gegangen als deine Fehlersuche :) .
Absolut. Bis zu dem Fakt dass ich zu dem Zeitpunkt noch keine Backups hatte.

Quote from: lfirewall1243 on June 08, 2022, 08:17:44 AM
Falls es wirklich kaum Ausfallszeiten geben darf, hilft dir vielleicht ein HA Setup. Oder ne USV, damit die Server ordentlich herunterfahren (außer beim Hardware Defekt)
Wie schon im anderen Thread geschrieben, Home-Setup. Ausfallzeiten sind nur von der Familie zu tolerieren :).
Daher ist meine Option tägliche Backups per Veeam + eine offline VM + tägliche Backups des Konfigs auf mein Nextcloud. Mit all diesem denke ich bin ich gerüstet für alle Eventualitäten, und Restore dauert eben nicht lange. Und das ohne viel Overhead - von dem habe ich genug in der Firma ;-)