Hallo alle,
ist denn bekannt, ob die Performance-Probleme bei Verwendung von VMXNET3-Adaptern in einer VMware VM mittlerweile behoben sind, behoben werden oder durch irgendwelche Tricks behoben werden können?
Ich hab mein Netz zu Hause jetzt durchweg auf 10G umgestellt und schaffe mit der Sense in einer VMware VM einfach nicht mehr als 2,7Gbit/s. Egal ob iperf3 oder gerouteter Traffic. Es spielt auch keine Rolle ob die Sense 2 oder 10 vCPUs hat. Es geht einfach nicht mehr.
Die Hardware die ich im Einsatz habe (Verlegekabel CAT7, guter 10G-Switch, 10G phys. NICs und moderne Ryzen-Systeme) ist durchweg stark genug. Mit anderen VMs, die im gleichen Netz hängen wie meine Workstation, sind 9-10Gbit/s Durchsatz locker drin. Sobald die Sense dazwischen hängt, geht nicht mehr.
Sehr frustrierend.
Schon mal E1000 probiert?
Zu Hause noch nicht, aber @ work vor einiger Zeit. Ich meine da war bei 1G schluss (sagt ja auch der Name schon). Sollte da mehr gehen?
Das ist doch emuliert. Dass das FreeBSD dann was von 1G faselt, ist ein Text, der hart in den Treiber codiert ist. Tatsächlich ist das nur durch die tatsächliche Hardware und die Systemperformance begrenzt.
Kann ich gern nochmal zu Hause testen. Aber die E1000/E1000e Adapter sind halt schon wesentlich ineffizienter und benötigen wesentlich mehr Rechenzeit auf Hypervisorebene im Gegensatz zum vmxnet3.
Ich hab mir den E1000(e)-Test gespart und dafür mal mit FreeBSD getestet:
https://forum.opnsense.org/index.php?topic=36023.0
Long story short vom aktuellen Stand:
Der Datendurchsatz verdoppelt sich mal eben, wenn man bei Nutzung der vmxnet3 die Hardwarebeschleunigung der Netzwerkkarte komplett aktiviert.
Vor allem geht mal eben die CPU-Belastung um knapp über die Hälfte zurück!
Das ist überraschend!